Berliner Woche  12.08.2018

Berliner Woche  12.08.2018
Harald Ritter

Tierhof am Oschatzer Ring feiert sein fünfjähriges Bestehen

 

Der Tierhof Hellersdorf ist eine Arche für bedrohte Haustierrassen und Anziehungspunkt für Groß und Klein im Kiez.
Er feierte Anfang August fünfjähriges Bestehen.

Mit dem Tierhof, Oschatzer Ring 1, bekam Hellersdorf eine neue Attraktion. Inmitten einer Großsiedlung wurden Tiere angesiedelt und gezüchtet. Das ehemalige Gelände einer Schule bekam einen ländlichen Anstrich.

Kein Wunder, dass der Tierhof auf Anhieb Neugier bei den Anwohnern erregte und bald auch Kinder aus der Umgebung anzog. Kindergruppen aus nahe gelegenen Kitas und Grundschulen meldeten sich zu Besuchen und Besichtigungen an. Bis heute kommen auch gern Eltern und Großeltern mit ihren Kindern oder Enkelkindern auf das Gelände.

„Wir haben inzwischen Kooperationen mit anderen Vereinen im Bezirk“, sagt Tierhof-Leiter Monty Deiseler. Es bringen beispielsweise Kleingärtner aus der Umgebung jetzt besonders im Sommer Obstbaumschnitt und Früchte wie Äpfel auf den Tierhof. Dem Trägerverein nutzt das, denn das spart Futterkosten.

Das ehemalige Gelände der Phönix-Schule wurde 2013 von dem Verein „Mensch-Natur“ übernommen. Das Schulgebäude war 2008 abgerissen worden. Es stand nur noch die Sporthalle. Diese wurde von dem Verein für Büros und auch zur Unterbringung einiger Tiere genutzt. Das umliegende Gelände der Schule wurde als Flächen für Pferche umgestaltet.  Eröffnet wurde der Tierhof am 8. August 2013.
Die auf dem Tierhof angesiedelten Tiere gehören ausnahmslos Haustierrassen an, die in der Landwirtschaft kaum noch Bedeutung haben und deshalb vom Aussterben bedroht sind. Aktuell leben auf dem Tierhof sieben Rote Mangalitza Wollschweine, 16 Thüringer Waldziegen und 14 Braune Bergschafe.
Die Zahlen schwanken stets ein wenig. Wie der Tierhof am Beginn für die Zucht Tiere von anderen Stellen bekam, etwa aus Zoos, gibt er mittlerweile Tiere für die Zucht an andere Zuchtprojekte weiter. Die jüngsten Mitglieder der Tierhof-Familie sind drei im Juni geborene Bergschafe. Eine Sau der Mangalitza Wollschweine wird voraussichtlich Ende August werfen.
Der Hauptbestand der Mitarbeiter kommt nach wie vor aus Arbeitsprojekten des Jobcenters. Das sind momentan zehn Beschäftigte aus Arbeitsgelegenheiten zuzüglich fünf junger Menschen im Bundesfreiwilligendienst und zwei Ehrenamtlicher.

Der Tierhof Hellersdorf, Oschatzer Ring 1, ist täglich von 8.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. 
Die Mitarbeiter nehmen auch gern telefonisch unter 030-20214077 Voranmeldungen entgegen.

 

Berliner Woche 17. Mai 2017

Berliner Woche  17. Mai 2017
Harald Ritter

Tierprojekt gewinnt Preis

Wo: Mensch-Natur, Oschatzer Ring 1, 12627 Berlin

Hellersdorf. Das Projekt des Vereins „Mensch-Natur“ am Oschatzer Ring 1 hat beim Wettbewerb „Tierisch guter Einsatz“ den ersten
Platz belegt. Der Verein betreibt seit 2013 einen Tierhof auf dem ehemaligen Gelände einer Schule. Hier werden Nutztiere wie Wollschweine, Schafe und Ziegen gehalten, deren Arten vom Aussterben bedroht sind. Diese werden von Menschen in Arbeitsmaßnahmen und Freiwilligen betreut, die Interesse an Umweltberufen haben. Der Hellersdorfer Tierhof ist inzwischen ein Anziehungspunkt für Kinder und Jugendliche aus Kindergärten und Schulen sowie Anwohner. Das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro soll auf dem Hof für die Erneuerung der Weidezäune sowie für die Renovierung der Stallungen verwendet werden. Für den bundesweiten Preis des Zoofachhandelsunternehmen „Das Futterhaus“ wurden 400 Bewerbungen abgegeben. hari

Berliner Woche 23.04.2015

Berliner Woche 16. Mai 2013


Berliner Abendblatt 17.05.2013


Jugend-Bildung-Sport 8 / 2013


Quiz August 2013


Berliner Morgenpost 29.07.2013


Die Hellersdorfer - Weihnachtsausgabe 2014, Seite 4